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CARF-Stiftung

6 Februar, 24

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Pfarrer

"Die Geschichte zeigt uns, dass Gott sein Volk nie allein lässt".

Don Luis Enrique Ortiz, aus Guatemala, ist seit 25 Jahren Priester. Er hört nicht auf, für seine Berufung zu danken, die er schon als Kind spürte und die sich an der Universität verstärkte. "Du wärst ein guter Priester war ein Satz, den er oft hörte.

Derzeit ist dieser guatemaltekische Priester Pfarrer der Gemeinde El Señor de Esquipulas sowie Bischofsvikar der Südöstliches Vikariat Unserer Lieben Frau von Guadalupe in der Erzdiözese von Santiago de Guatemala. Zwischen 2005 und 2007 schickte ihn sein Bischof nach Rom, um an der Universität Kirchengeschichte zu studieren. Päpstliche Universität vom Heiligen Kreuz dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung CARF, die ihm half, seinen Glauben besser zu verstehen und ihn in diesen Jahren auch Tausenden von Gläubigen besser zu vermitteln. Während seines Aufenthalts in Rom lebte er im Priesterkolleg Tiberino, Jahre, in denen er die Universalität der Kirche in sich aufsaugen und sich von ihr ernähren konnte. 

Die Saat des Glaubens

In seiner Kindheit empfing Don Luis Enrique Ortiz den Samen des Glaubens zu Hause, in einer Familie erfüllt von der Liebe Gottes. Sie lernte von klein auf, dass jeder Segen ein Geschenk Gottes ist. Selbst bei familiären Schwierigkeiten war Widerwillen nie eine Option. Sie sagte sich immer: "Gott ist gut".

Zu seinen lebhaftesten Erinnerungen gehört die Erstkommunion, das Sakrament, das sein Leben veränderte. Von dem Moment an, als sie erfuhr, dass sie zur Vorbereitungskatechese angemeldet war, wurde die Sehnsucht, Jesus im Allerheiligsten Sakrament zu empfangen, zu ihrem Fanal. Der Tag kam und sie fühlte etwas Unvergleichliches. Dann erinnerte sie sich an den Spruch ihrer Familie: "Gott ist gut".

Der stille Ruf zum Priestertum

Der Aufruf der Priesterschaft ertönte nicht wie ein plötzlicher Donnerschlag, sondern wie ein sanftes Murmeln, das sich im Laufe der Jahre verstärkte. Der Einfluss der Familie war das erste Echo, wo die Liebe Gottes täglich gelebt wurde. An der Universität keimte die Saat weiter, als er als Freiwilliger in den Randgebieten Guatemalas arbeitete. Wo immer er hinging, sagten ihm die Leute: "Du wärst ein großartiger Pfarrer"Das war eine Aussage, die den jungen Luis Enrique verwirrte. 

Er war jedes Mal erstaunt, wenn er es hörte, denn es war eine sehr intime Idee, die er niemandem erzählt hatte. Doch bald verstand er, dass es Gott war, der ihn durch die Stimmen der Menschen um ihn herum dazu berief, in seiner Ernte zu dienen. Das sakramentale Leben und das Spüren der ganzen Liebe Gottes brachten ihn dazu, den endgültigen Schritt zu tun. Ohne Reue bestätigte er, dass Gott gut gewesen war und ihn überrascht hatte, auch wenn er selbst das Gefühl hatte, dass er es nicht verdient hatte.

Pfarrer luis enrique 2

Römisches Kapitel: Studium in der Ewigen Stadt

Zwischen 2005 und 2007 ging er im Auftrag seines Bischofs nach Rom, um seine Priesterausbildung mit einem Studium der Kirchengeschichte an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz abzuschließen. Dieses Kapitel seines Lebens in der ewigen Stadt wurde zu einem Geschenk Gottes für seinen Dienst. Er wohnte im Tiberianischen Priesterkolleg, nahm die Universalität der Kirche in sich auf und erforschte die Tiefen seines Glaubens.

Die Universität vom Heiligen Kreuz vermittelte ihm nicht nur historisches Wissen, sondern öffnete ihm auch die Augen für das göttliche Wirken in der gesamten Menschheitsgeschichte. Die Geschichte der Kirche wurde zu einem greifbaren Zeugnis für die Hand Gottes. Er entdeckte, wie die Schriften vieler Heiliger und Pontifexe, die den Titel "Doktoren der Kirche" tragen, auch heute noch Gewicht haben. Wie diese Weisheit, die von Gott durch den Heiligen Geist ausgeht, latent und sehr frisch ist. 

"Meine Zeit in Rom hat mir als Priester sehr geholfen, denn ich habe Werkzeuge erhalten, um den Laien beizubringen, dass unser Glaube kein Hirngespinst ist, sondern starke Grundlagen hat, die den Gläubigen in das Studium Gottes einbeziehen. Und sowohl spirituell als auch persönlich macht es unseren Dienst sinnvoll, denn die Geschichte zeigt uns, dass Gott sein Volk nie allein gelassen hat, sondern sich immer und vor allem in unserem Leben präsent zeigt, indem er ein anderer ist. Alter Christus"..
Luis Enrique Ortiz, ein Priester aus Guatemala.

Die Herausforderungen eines Priesters

In den fast 25 Jahren seines priesterlichen Lebens hat Luis Enrique Ortiz unzählige Wege beschritten. Unter den tiefgreifendsten Erfahrungen, die er als Priester gemacht hat, hebt er die Besuche bei den Kranken als Momente hervor, in denen sich Gottes Barmherzigkeit materialisiert. Diese Begegnungen sind nicht nur ein Akt des Dienens, sondern eine Gelegenheit, die Göttlichkeit in der menschlichen Schwäche zu berühren.

Angesichts der Herausforderungen und Gefahren, mit denen Priester in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sind, betont Pater Ortiz die Notwendigkeit einer sowohl akademischen als auch spirituellen Vorbereitung. In einer Welt im ständigen Wandel, in der der Glaube vor Herausforderungen steht, muss der Priester ein Leuchtfeuer sein, das die grundlegende Botschaft beleuchtet: die Liebe Gottes.

Fazit: Ein Vermächtnis des Glaubens in Bewegung

Die Geschichte von Pater Luis Enrique Ortiz ist eine lebendige Erzählung von Glaube, Berufung und Dienst. Sein pastoraler Weg in der Erzdiözese Santiago de Guatemala ist nicht nur ein persönliches Zeugnis, sondern auch eine Quelle der Inspiration für alle, die Licht in der Dunkelheit suchen. Sein Leben, das mit göttlichen und menschlichen Fäden verwoben ist, schreibt weiterhin ein Vermächtnis der Liebe, des Dienstes und der Hingabe auf dem Weg der Kirche.

A VOCATION 
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