Am 25. März feiert die Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn, einen entscheidenden Moment in der Heilsgeschichte. Dieses Fest erinnert an den Moment, als der Erzengel Gabriel der Jungfrau Maria verkündete, dass sie die Mutter des Sohnes Gottes sein würde. Ihr "Mir geschehe, wie du es gesagt hast" (Lk 1:38) ist ein Beispiel für den Glauben und die völlige Hingabe an den göttlichen Willen.
Das Geheimnis der Verkündigung ist untrennbar mit der Menschwerdung verbunden, denn es ist der Moment, in dem Gott die menschliche Natur annimmt. Der heilige Josemaría Escrivá, Gründer der Opus DeiEr betonte die Größe dieses Ereignisses und erklärte, dass "Gott uns aufruft, uns im gewöhnlichen Leben zu heiligen, so wie Maria ihre Mission mit Demut angenommen hat".
Unsere Mutter, die Jungfrau Maria, ist ein Vorbild für alle Christen, insbesondere für diejenigen, die zum Priestertum berufen wurden. Ihre zuversichtliche und vorbehaltlose Antwort spiegelt die Bereitschaft aller Christen wider, zum Priestertum berufen zu werden. Seminarist und Priester im Angesicht von Gottes Ruf haben müssen.
In Spanien begeht die Bischofskonferenz am 25. März den "Tag der Bischöfe".Tag für das Leben"Wir erinnern an den heiligen Wert des menschlichen Lebens von der Empfängnis an. Im Jahr 2025 lautet das Motto "Das Leben umarmen, Hoffnung aufbauen", ein Aufruf zum Schutz des Lebens in allen Phasen.
Für Diözesanpriester und angehende Seelsorger, die von der CARF-Stiftung unterstützt werden, hat dieses Fest eine besondere Bedeutung. Das Leben zu verteidigen ist Teil ihrer Mission, denn sie sind Zeugen des Evangeliums in einer Gesellschaft, die den Wert der menschlichen Existenz oft relativiert.
Das Engagement der Priester und Seminaristen beruht nicht nur auf dem Schutz des Lebens von der Empfängnis an, sondern auch auf ihrer seelsorgerischen Arbeit, um Menschen in jeder Phase ihres Lebens zu begleiten. Ihre theologische und spirituelle Ausbildung bereitet sie darauf vor, Führer im Glauben und Ratgeber in schwierigen Momenten zu sein. Inspiriert von Marias Ja, sind sie dazu berufen, Boten der Hoffnung zu sein und eine Kultur des Lebens und der christlichen Liebe zu fördern.
Darüber hinaus lädt dieses Fest sie ein, ihre Berufung zu vertiefen und ihr Engagement für die Evangelisierung und die Vermittlung der christlichen Lehre zu bekräftigen.
In Zeiten, in denen die Menschenwürde vor vielfältigen Herausforderungen steht, ist ihr Zeugnis besonders wichtig. Die Verkündigung ist für sie eine Erinnerung an ihre Mission, die lebendige Gegenwart Christi in der Welt zu sein und die Botschaft der Erlösung in Wort und Tat zu überbringen.
Das Fest der Verkündigung lädt uns nicht nur dazu ein, über das Ja Marias zu meditieren, sondern auch unsere Hingabe an Gott mit Vertrauen und Freude zu erneuern.
Maria lehrt uns mit ihrer demütigen und mutigen Annahme, dass jeder Christ, unabhängig von seinem Lebensstand, dazu aufgerufen ist, sein eigenes Ja zu Gott in der Alltäglichkeit des Lebens zu geben.
Für Seminaristen und Diözesanpriester ist es ein Tag der besonderen Reflexion über ihre Berufung und Verpflichtung, Verteidiger des Lebens und des Glaubens zu sein.
Diese Berufung gilt jedoch nicht nur für sie. Jedes Mitglied der Gläubigen kann aus seiner eigenen Realität heraus Christus in der Welt gegenwärtig machen durch seine Taten der Nächstenliebe, sein christliches Zeugnis und sein Vertrauen in Gottes Vorsehung.
Die Verkündigung erinnert uns daran, dass jeder von uns als Teil des Volkes Gottes ein Werkzeug in seinen Händen sein kann, das den Menschen um uns herum Hoffnung, Liebe und Glauben bringt.