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Meine Berufungsgeschichte hat kein Datum und keinen Ort, sie geht vielmehr auf das Zeugnis meiner Eltern zurück.

Name: Gabriel Chablé Peralta.
Alter: 24 Jahre alt.
Situation: Seminarist.
Herkunft: Tabasco, Mexiko.
Studie: Theologie an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz in Rom.

Gabriels Geschichte

"Ich wurde am 16. Oktober 1998 in Villa Benito Juárez, Mac. Tabasco, Mexiko. Meine Eltern sind José Luis und María Ofelia. Ich habe eine Schwester: Melina. Und meinen Bruder Juan Daniel, möge Gott ihn segnen.

Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, die mir gezeigt hat, wie man im Glauben lebt. Als Familie haben wir jeden Montag das Allerheiligste Sakrament besucht. Donnerstags und sonntags nahmen wir an der Eucharistie teil. Mit meiner Familie lernte ich die Bedeutung des Donnerstags zu schätzen: als priesterlichen Tag. Ich war ein Junge, der am Katechismusunterricht, an Teenager-Gruppen usw. teilnahm. Meine Sehnsucht im Leben war es, ein Mensch zu sein, der vielen Menschen helfen würde. Die Option war, Arzt zu werden, aber nicht Priester. Mehrmals wurde ich sogar eingeladen, Messdiener zu werden, aber meine Antwort war Nein. Mein Bruder wollte nämlich Priester werden. In der Tat wollte mein Bruder Priester werden.

In Momenten des persönlichen Nachdenkens merkte ich, dass mir etwas fehlte, dass ich nicht ganz glücklich war. Irgendwann dachte ich: Was wäre, wenn ich versuchen würde, Priester zu werden? Im Alter von 14 Jahren trat ich ins Priesterseminar ein, wo ich meine ersten prägenden Schritte machte. Am Anfang war es sehr schwierig, aber dann fand ich großartige Freunde, die jetzt meine Brüder geworden sind, auch wenn sie noch nicht in der Ausbildung sind.

Ich weiß, dass das Leben im Priesterseminar uns nicht nur formt, sondern uns auch eine Familie bilden lässt. Bei mehreren Gelegenheiten wurde ich gefragt, warum ich in so jungen Jahren ins Priesterseminar eingetreten bin, aber ich kann sagen, dass meine Berufungsgeschichte kein Datum und keinen Ort hat, sondern aus dem Zeugnis meiner Eltern entstanden ist: ihrer Liebe zur Eucharistie. Dadurch habe ich entdeckt, dass der einzige Weg, wirklich zu lieben, darin besteht, Christus zu lieben. Mein Leben anderen zu weihen, ist der Weg, wie ich meine große Liebe zu Christus manifestieren kann. Er ist die Quelle meiner Berufung.

Ich danke Ihnen allen für Ihre Gebete und Beiträge. Ich behalte Sie in meinen Gebeten. Gott segne Sie. Ich danke Ihnen.

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